Herzlich Willkommen beim Verein für Epilepsiekranke u. d. Angehörige
Unser Verein gründete sich aus der gleichnamigen Selbsthilfegruppe am 26.06.1990. Inzwischen arbeiten in unserem Verein mehrere Interessengruppen. Seit 1996 steht dem Verein eine 3-Raum Wohnung zur Verfügung, welche von den Mitgliedern zu einer Kontakt- und Beratungsstelle umgebaut wurde.
Wichtig ist für uns der Austausch über den täglichen Umgang im Leben, sowohl der Eigene, als auch der Nichtbetroffenen. Seit nunmehr 25 Jahren bieten wir in unserer Kontaktstelle (zu den Sprechzeiten) Beratungen an – wir klären in der Öffentlichkeit auf, um die noch immer bestehenden Vorurteile abzubauen.
Gruppentreffen
SHG 16.15 Uhr | Rentnerklatsch 10.00 Uhr | Angehörigentreff 16.30 Uhr |
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09.10.2024 | Tag der offenen Tür | 09.10.2024 |
09.10.2024 | 16.10.2024 | |
23.10.2024 | 30.10.2024 | |
06.11.2024 | 13.11.2024 | |
20.11.2024 | 27.11.2024 | 27.11.2024 |
04.12.2024 | 11.12.2024 | |
14.12.2024 Adventskaffee | 14.12.2024 Adventskaffee | 14.12.2024 Adventskaffee |
21.12.2024 bis 06.01.2025 | Winterpause und Jahreswechsel |
Häufig gestellte Fragen (FAQ)
Bei einem großen Anfall (Grand Mal) verliert der Betroffene das Bewustsein.
Was können Sie tun?
- Bitte bewahren Sie Ruhe!
Es besteht die Gefahr von Verletzungen aufgrund eines Sturzes, heftigen Schlages etc. in dieser Phase des Anfalls.
- Schützen Sie den Kopf des Betroffenen, sodass er nicht gegen Kanten schlagen kann und bringen Sie alle gefährlichen Gegenstände aus seinem Umfeld.
- Lockern Sie nach Möglichkeit die Kleidungsstücke, vor allem am Hals.
- Versuchen Sie die Person nach dem Anfall in eine stabile Seitenlage zu bringen.
- Beruhigen Sie den Betroffenen nach dem Anfall und erklären Sie ihm die Situation. Es kann sein, dass er nach dem Anfall in der ersten Zeit desorientiert und verwirrt ist. Der Zustand dauert gewöhnlich nur Minuten. Der Betroffene erholt sich meist allein.
Ein Anfall dauert in der Regel ein paar Sekunden bis einige Minuten, selten länger.
Sie brauchen erst einen Arzt oder Krankenwagen rufen, wenn der Anfall länger als fünf Minuten dauert und nicht aufhört, oder der Betroffene sich stark verletzt hat.
Auf keinen Fall sollten Sie:
- den Mund gewaltsam versuchen zu öffnen, um einen Gummikeil oder ähnliche Gegenstände zwischen die Zähne zu schieben
- die krampfartigen, oft auch schlagenden Bewegungen des Betroffenen versuchen zu unterdrücken, in dem Sie die Person festhalten.
Um mehr zu erfahren, können Sie dich den Flyer „Epilepsie und Erste Hilfe“ auf der Webseite der Deutschen Epilepsievereinigung e.V. unter dem Link Erste Hilfe herunterladen oder direkt in der Geschäftsstelle kostenfrei bestellen.
Grundsätzlich gibt es zwei Möglichkeiten der telefonischen Beratung von Betroffenen für Betroffene: die Beratung durch Menschen mit Epilepsie und die Familienberatung.
Die Beratung findet zu festen Zeiten statt. Unsere Sprechzeiten finden Sie im Fußbereich unserer Webseite, oder aber auch auf der Kontakt-Seite. Beratungstermine können jedoch auch außerhalb dieser Zeiten vereinbart werden.